Manuskriptabgabe, ein wichtiger Termin für uns Autoren, denn dann ist die Hauptarbeit getan. Die Geschichte steht. Nach einem intensiven Endspurt habe ich das Manuskript für „Schattenblüte. DIE ERWÄHLTEN“ an den Rowohlt-Verlag abgeschickt. In den letzen Tagen habe ich noch zig kleine Fehler gefunden und ausgebügelt. Räume hatten in einer Szene Fenster und in der nächsten nicht mehr. Ein Teppich, über den meine Figuren am Anfang der Geschichte noch gemeinsam gegangen sind, war zum Ende der Geschichte hin plötzlich verschwunden. Noch ärgerlicher war es, dass ich tatsächlich eine Szene ausführlich im Sonnenlicht beschrieben habe und dann beim endgültigen Durchlesen festgestellen musste, dass die Sonne bereits ein paar Stunden vorher untergegangen war! Ich Trottel! Nichts mit „ich sah ihn am Horizont zwischen den Bäumen verschwinden“. So weit guckt man im Dunkeln nicht. Also musste ich die Szene nochmal umschreiben. Manche Kapitel gefielen mir schon richtig gut und bei andere habe ich noch einmal gekürzt oder fehlende Zeilen dazu geschrieben. Ich habe mir selbst jeden Satz laut vorgelesen, um zu hören, wie er klingt. (Ja, man fühlt sich bescheuert dabei…)
Und jetzt ist es endlich FERTIG. erstmal. Obwohl ich das Manuskript per eMail Anhang abschicke, habe ich mir natürlich einen Ausdruck gemacht. Wollt ihr mal sehen, wie es aussieht? So:
In den nächsten Tagen wird das Manuskript im Verlag gelesen – zum ersten Mal von jemand anderem als mir selbst. Und dann geht es weiter ins Lektorat. Im Moment sind es noch ungefähr 450 Seiten. Mal sehen, wo noch Stellen zu ändern, zu kürzen oder umzuschreiben sind und wieviele Seiten letzendlich den Weg ins Buch finden. Ein bisschen weniger werden es sowieso sein, weil ich den Text natürlich ohne Silbentrennung ausgedruckt habe.