Unsere „Engel“ – Lesung auf der Buchmesse Leipzig 2014

Am 15.März 2014, einem Samstag, durfte ich zusammen mit Jessica und Diana Itterheim auf der Buchmesse lesen. Wer schon mal am Samstag auf der Buchmesse in Leipzig war, weiß, wie voll es dort an diesem Tag ist. Leider waren nicht nur die Hallen voll, das hatten wir erwartet, sondern auch die Straßen auf dem Weg dorthin, so dass wir später eintrafen als wir geplant hatten. Wir, das waren in diesem Falle meine Freundin Ulrike, die auch die Fotos gemacht hat, und ich. Schnell stürmten wir in Halle fünf und suchten den Stand der HTWK, an dem die Lesung stattfinden sollte. Dort warteten Jessica und Diana Itterheim schon ungeduldig. Diana Itterheim hatte aus Trailern und Buchcovern mit PowerPoint einen tollen Hintergrund erstellt. Jessica sah mit ihrem Engelskostüm wieder einmal umwerfend aus. Leipzig Publikum kleinDas Publikum wartete. Leipzig Lesung klein
Was soll ich sagen? Wir wurden liebevoll anmoderiert, lasen aus unseren Büchern, Fluch der Engel und Schattenblüte, die Mikrofone fielen nicht um, keiner bekam einen Hustenanfall und das Licht fiel auch nicht plötzlich aus. Stattdessen hatten wir ein wunderbares Publikum, das gebannt zuhörte. Hatte ich mir zuerst noch mit solchen Sprüchen wie „Augen zu und durch“ selbst Mut gemacht, wurde meine Nervosität mit jedem Satz weniger und es fing an, richtig Spaß zu machen. Besonders gut gefallen hat mir auch, anschließend noch ein wenig mit den Leserinnen zu plaudern, die ich bisher nur aus dem Internet kannte. Und ich durfte Jenny – die Frau mit dem Tattoo – endlich persönlich kennen lernen.Leipzig mit Jenny, winzig

Anschließend schlenderten wir noch ein wenig über die Messe, guckten uns die neusten Bücher unserer Lieblingsverlage an und ließen den Tag mit einem Glas Sekt bei den Selfpublishern, die unter dem Motto „All for Love“ zu einem Meet and Greet geladen hatten, ausklingen.

Schön wars. Sehen wir uns im nächsten Jahr wieder?

Jennys Schattenblüten-Tattoo – Eine Entstehungsgeschichte

Eines Morgens wurde mir bei facebook ein Beitrag angezeigt, aus dem ich erfuhr, dass Jenny Minusch in ihrem Blog nicht nur die Schattenblüten-Trilogie sehr gelobt hatte, sondern dass sie sich tatsächlich ein Bild der Schattenblüte in die Haut tätowieren lassen hat. Ich war vollkommen sprachlos und nahm sofort Kontakt zu Jenny auf. Es stimmt tatsächlich. Weil mir diese Geschichte so ganz und gar unglaublich vorkam, habe ich Jenny gebeten, sie selbst zu erzählen. Hier ist sie nun, die Geschichte von Jennys Schattenblüten-Tattoo:

Jenny Migusch 2 kleiner 077

Eine ganz besondere Entstehungsgeschichte..

Ich liebe Bücher und ich liebe es meine Tattoos selbst zu entwerfen, denn nur dann sind sie einzigartig. Dabei lasse ich mich von allem inspirieren was mir in meinem Leben begegnet – und vor etwas mehr als einem Jahr begegnete mir ein ganz besonderes Buch. Schattenblüte – Die Verborgenen!
Die Idee für ein Tattoo zu diesem Buch kam schon sehr bald nachdem ich es aus gelesen hatte, doch es sollte noch lange dauern bis sich daraus ein richtiges Bild ergab was man auch als Tattoo umsetzen konnte.

Jedes Mal wenn ich das Buch las – und später dann auch das Zweite -, geisterte dieser Plan in meinem Kopf herum und wollte in die Tat umgesetzt werden. Doch ich schaffte es einfach nicht ein Bild in meinem Kopf zu formen, weil da so viele Ideen waren die für mich zum Buch gehörten und wichtig waren. Aufjedenfall zum Beispiel wollte ich die Blüte mit einbauen, da sie auch eine meiner Lieblingsblumen darstellt und dann noch in schwarz war, was sich immer in meiner Kleidung wieder spiegelt und eine große Rolle in meinem Leben spielt. Aber da war noch so viel mehr, was ich toll fand..

Natürlich wollte ich auch die Wölfe einbringen und irgendwann dann auch eine Verbindung zu den Engeln, doch ich wollte einfach keine Engelsflügel und war nach einer Weile dann doch wieder frustriert und legte alles wieder auf Eis.

Ich sprach mit meiner besten Freundin über die Bücher, weil sie mich nach dem Buch fragte was ich während des letzten Jahres so begeisternd gelesen hatte und wieder kam der Tattoo-Geist aus dem Hintergrund hervor. Mittlerweile war es Herbst geworden und der letzte Band der Schattenblüte-Trilogie stand kurz vor dem Erscheinen. Natürlich war ich neugierig, wie ein kleines Kind auf sein Weihnachtsgeschenk, wie die Geschichte wohl zu einem Ende kommen würde und war über glücklich als ich den letzten Band endlich in Händen hielt.

Als ich es las entwickelte sich langsam endlich eine konkrete Idee zu meinem lang ersehnten Tattoo! Ich wollte die Blüte im Vordergrund haben, groß und präsent und ich wollte einen Wolf im Wolfskreis haben, denn ich liebte diese Stellen am meisten – sie strahlen eine unglaubliche Macht aus, die mich fasziniert.

Also setzte ich mich wieder mit Stift und Papier an die Arbeit und zum ersten Mal, seit mir die Idee vor einem Jahr kam, brachte ich die ersten Bleistiftstriche zu Papier..

Auf meinem Bett herschte ein regelrechtes Chaos – kreatives Chaos natürlich^^ Vor mir lagen unzählige Skizzen erster Blüten, Wölfe, Federn, Raben und Blättern und natürlich auch die Bücher, die mir so ans Herz gewachsen waren.

Immer wieder verwarf ich einige Ideen, las einige Passagen in den Büchern nach und hatte dann nach ca. einer Woche die Blüten fertig, so dass sie mir wirklich gefielen. Doch dann war ich wirklich am verzweifeln, denn mir wollte einfach kein Wolf gelingen, der aus meinen Blüten heraus heulte.

Ich dachte mir, dass es perfekt wäre, wenn der Wolf aus den Schattenblüten heraus käme und sein Lied sang – so sollte mein Tattoo aussehen und nicht anders! Ich heulte mich bei meiner besten Freundin aus, weil ich einfach nicht mehr wusste wie ich es umsetzen sollte und sie hat sich sofort an die Arbeit gemacht. Ohne sie wäre ich in der Situation wirklich aufgeschmissen gewesen, denn sie war es, die schließlich eine Vorlage für meinen Wolf im Internet fand und mir zu schickte.

Endlich hatte ich eine Vorlage nach der ich zeichnen konnte und es gelang mir endlich das letzte Teil des Puzzels hinzuzufügen und mein Tattoo zu vollenden!

Bild1 Zeichnung
Bild1 Zeichnung

Mit meiner Zeichnung ging ich dann zu meiner Tattowiererin, die dem Tattoo einen letzten Feinschliff verpasste und es dann ENDLICH auf meine Haut brachte.

Ich danke dir, Jenny, für diesen Bericht.

 

Oktober 2013: Schattenblüte Die Erwählten ist erschienen

Die Wächter im Regal WebsiteInzwischen ist Schattenblüte Die Erwählten in den Buchläden angekommen. In Hamburg habe ich es in der Europa-Passage nicht nur im Regal mit den Fantasy-Titeln, sondern sogar auf dem Stapeltisch gesehen. Ist es nicht schön geworden, das Buch? Einerseits bin ich natürlich schrecklich stolz, so viele Seiten mit meinen Worten gefüllt zu haben. Anderseits macht es mich aber auch ein bisschen traurig, nicht mehr in den Wald zu Luisa und Thursen zurückkehren zu können, denn ihre Geschichte ist zu Ende erzählt. Auch wenn einem natürlich niemand verbieten kann, einfach weiter zu träumen.
Ich hoffe, ihr mögt die Geschichte.Die Erwählten Stapel - Website

September 2013: Leserunde bei LovelyBooks

Schattenblüte aus dem Umschlag kleinFrisch aus der Druckpresse erreichte mich gestern ein erstes Exemplar des Abschlussbandes der Schattenblüte – Trilogie. Es ist also höchste Zeit, eine Leserunde bei LovelyBooks zu starten!
Habt ihr Lust, mit mir zusammen „Schattenblüte Die Erwählten“ zu lesen?

Der Rowohlt Verlag stellt 25 Exemplare des Buchs zur Verfügung, und wenn alles so läuft wie geplant, können wir mit der Leserunde sogar schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin im Oktober starten.

Wer also von euch mit mir zusammen noch im September „Schattenblüte Die Erwählten“ lesen möchte, bewirbt sich bis zum Freitag, dem 13.September – nicht hier, sondern – bei LovelyBooks. Damit ich weiß, dass ihr es ernst meint und wirklich mitlesen möchtet, beantwortet dort bitte eine der beiden Fragen:

a) Was würdet ihr tun, wenn ihr zum Werwolf würdet und wüsstet, dass ihr euch verändert, ihr alles vergessen werdet und euch eure Vergangenheit langsam entgleitet?

b)  Was würdet ihr tun, wenn ihr erfahren würdet, dass ihr zu den Shinanim, den Engelskindern gehört? Ihr hättet dann immerhin die Fähigkeit, Flammen auf der Hand entstehen zu lassen. Doch eure Aufgabe wäre es, die Menschen zu leiten und zu schützen – auch vor den Werwölfen.

Am Freitag dem dreizehnten werde ich die Teilnehmer der Leserunde auslosen. Wenn die Bücher eingetroffen sind, starten wir.

Eine Leseprobe, die die ersten beiden Kapitel erfasst, gibt es hier.

Ganz wichtig: Alle, die nicht ausgelost werden, oder die, die sich nicht um ein Verlosungsexemplar bewerben möchten, sind herzlich willkommen, nach Erscheinungstermin des Buches zu der Leserunde dazu zu stoßen!

Die Vorab-Leseprobe ist online!

Manche haben es vielleicht schon gesehen: Der Rowohlt-Verlag stellte auf seiner Facebook-Seite in dieser Woche vier der Bücher vor, die im Oktober erscheinen werden. Von einem davon sollte die Leseprobe bereits in dieser Woche online gestellt werden. Die Leserinnen und Leser durften abstimmen, welche Leseprobe gewünscht wurde, und Schattenblüte Die Erwählten hat die Abstimmung mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Daher können jetzt alle, die möchten die ersten zwei Kapitel aus dem neuen Schattenblüten – Band lesen.
Viel Spaß dabei. Lasst euch noch einmal in den Wald entführen zu Thursen und Luisa!

Neues zu Schattenblüte. Die Erwählten – Juli 2013: Die Druckfahnen sind fertig

Juli, Sommermonat, Sommersonne. Die Druckfahnen für „Schattenblüte. Die Erwählten“ sind in der Post. So wie auf diesen Ausdrucken werden die Seiten im Buch einmal aussehen. Der Text ist hoffentlich okay, jetzt ist der Satz dran.

erwählten satz 2Zuerst mal muss ich mich um die „Hurenkinder“ kümmern. Hurenkinder nennt man die armen kleinen Zeilen, die so verloren dort unten auf der Seite stehen, wo der Text eigentlich schon zu Ende sein sollte. Aber auf die andere Seite gehören sie auch nicht, weil sie zum Beispiel die letzte Zeile eines Absatzes oder Dialogs sind. Also muss man irgendwo ein, zwei Wörter wegkürzen, damit Platz geschaffen wird und die kleine Zeile in den Buchblock rutschen kann.
Tja und dann habe ich doch tatsächlich auch nach dem soundsovielten Lesen Fehler gefunden. Einer war besonders doof: Wenn man in Berlin etwas in die Spree wirft, kann man es nicht ein paar Stunden später in der Havel finden. Die Havel fließt zwar in die Spree, aber eben nur gaanz langsam. Ich habe das bei Wikipedia nachgeprüft. Geht gar nicht. Also musste ich hier noch schnell umschreiben.
Auf eine Danksagung werde ich in diesem Band verzichten. Das bedeutet nicht, dass ich nicht sehr, sehr dankbar bin. Ohne meine Lieblingstestleserin und besonders ohne meine Lektorin/Redakteurin/Textgeburtshelferin wäre ich wie immer ziemlich aufgeschmissen gewesen. Dann hätte es wohl noch viel,viel mehr Fehler im Text gegeben. Oder es hätte mindestens ein Jahr länger gedauert, bis ich (hoffentlich) alle selbst gefunden hätte. Es wäre nur so gewesen, das sich die Danksagung sozusagen wiederholt hätte, weil wieder das gleiche Team geholfen hat wie bei „Schattenblüte. Die Wächter.“ Zusätzlich hat mir Anja, eine liebe Kirchenhistorikerin, meine Fragen über Engel beantwortet.

Jetzt bin ich nur noch gespannt, wie viel Seiten  Schattenblüte. Die Erwählten“ nun wirklich haben wird. Tatsächlich 400? Auf jeden Fall mehr als die 352, die immer noch im Internet angegeben werden. Auf jeden Fall wird der dritte Band wird der längste von allen dreien.
Ich bin gespannt und verabschiede mich in den Sommerurlaub, um neue Ideen für neue Bücher sammeln.

Neues zu Schattenblüte drei – Februar 2013: Das Manuskript ist fertig!

Manuskriptabgabe, ein wichtiger Termin für uns Autoren, denn dann ist die Hauptarbeit getan. Die Geschichte steht. Nach einem intensiven Endspurt habe ich das Manuskript für „Schattenblüte. DIE ERWÄHLTEN“ an den Rowohlt-Verlag abgeschickt. In den letzen Tagen habe ich noch zig kleine Fehler gefunden und ausgebügelt. Räume hatten in einer Szene Fenster und in der nächsten nicht mehr. Ein Teppich, über den meine Figuren am Anfang der Geschichte noch gemeinsam gegangen sind, war zum Ende der Geschichte hin plötzlich verschwunden. Noch ärgerlicher war es, dass ich tatsächlich eine Szene ausführlich im Sonnenlicht beschrieben habe und dann beim endgültigen Durchlesen festgestellen musste, dass die Sonne bereits ein paar Stunden vorher untergegangen war! Ich Trottel! Nichts mit „ich sah ihn am Horizont zwischen den Bäumen verschwinden“. So weit guckt man im Dunkeln nicht. Also musste ich die Szene nochmal umschreiben. Manche Kapitel gefielen mir schon richtig gut und bei andere habe ich noch einmal gekürzt oder fehlende Zeilen dazu geschrieben. Ich habe mir selbst jeden Satz laut vorgelesen, um zu hören, wie er klingt. (Ja, man fühlt sich bescheuert dabei…)
Und jetzt ist es endlich FERTIG. erstmal. Obwohl ich das Manuskript per eMail Anhang abschicke, habe ich mir natürlich einen Ausdruck gemacht. Wollt ihr mal sehen, wie es aussieht? So:


In den nächsten Tagen wird das Manuskript im Verlag gelesen – zum ersten Mal von jemand anderem als mir selbst. Und dann geht es weiter ins Lektorat. Im Moment sind es noch ungefähr 450 Seiten. Mal sehen, wo noch Stellen zu ändern, zu kürzen oder umzuschreiben sind und wieviele Seiten letzendlich den Weg ins Buch finden. Ein bisschen weniger werden es sowieso sein, weil ich den Text natürlich ohne Silbentrennung ausgedruckt habe.

Neues zu „Schattenblüte: Die Erwählten“: Das Cover!

So, wie versprochen kann ich euch jetzt auch das Cover zeigen. Ist es nicht schön geworden?

Zum Erscheinungstermin: Da „Die Erwählten“ direkt an „Die Wächter“ anschließen wird, also im Winter spielt, hielt Rowohlt es für wenig sinnvoll das Buch schon im Sommer erscheinen zu lassen. Es ist eben kein Badestrand–Sonnencreme-Urlaubsbuch. So ein Buch passt besser zu einer Tasse heißem Tee und Keksen am Kamin. Daher wird „Schattenblüte: Die Erwählen“ wahrscheinlich im Oktober 2013 in euren Buchläden liegen.