Leseprobe zu „Schattenblüte – Die Wächter“

Buchcover Schattenblütes Verlag Rowohlt Polaris hat jetzt, einen Monat vor dem offiziellen Erscheinungstermin, die Buchseite zu „Schattenblüte – Die Wächter“ freigeschaltet. Wer möchte, kann sich dort zur Leseprobe weiterklicken und schon mal vorab in das neue Buch hineinlesen. Ich hoffe es gefällt euch!

Unter Engeln

2012 wird das „Jahr der Engel“, zumindest beim Rowohlt-Verlag. Wenn Ihr wissen wollt, was es damit auf sich hat, könnt Ihr Euch schon mal „Unter Engel(n)“ begeben und dort den wunderschönen Video-Trailer anschauen. Warum es hier auch um „Schattenblüte. Die Wächter“ geht? Auch Luisa wird ja in „Schattenblüte. Die Wächter“ auf jemanden treffen, der sozusagen vom Himmel gesandt ist, jemand, der zu denen gehört, die sich „Engelskinder“ nennen. Er ist hilfreich und unterstützt sie, und ohne es zu merken, gibt es plötzlich zwei Männer in ihrem Leben.  Wird Luisa bei ihrem dunklen Werwolf Thursen bleiben – auch wenn sie einige ziemlich finstere Punkte an ihm entdeckt – oder wird sie sich für den lichten, freundlichen „Flügellosen“ Elias entscheiden?
Tja, ihr könnt euch vorstellen, dass Luisa mit viel zu vielen Schwierigkeiten zu kämpfen und wichtigere Probleme zu lösen hat, als dass sie für diese Frage wirklich Zeit hätte…

Und nun lasst Euch verzaubern vom Jahr der Engel

Umbruch – ich bin fertig!!!

Die letzen Änderungen am „Umbruch“ zu „Schattenblüte. Die Wächter“ habe ich gestern an Rowohlt zurück geschickt. Damit ist meine Arbeit als Autorin getan, alles weitere macht mein wunderbarer Verlag. Ich bin ja schon sooo gespannt auf das fertige Buch. Vielleicht bekomme ich Mitte Februar schon mal vorab ein Exemplar zu sehen, ehe der Verkauf dann Anfang März 2012 in den Buchläden startet.

Und so sieht der „Umbruch“ aus, noch auf  normalem Papier, aber man kann schon erkennen, wie die fertigen Buchseiten mal aussehen werden. Ich hoffe, euch gefällt es.

Schattenblüte. Die Wächter – satzfertig

So! Nach langer, langer Tipperei und gefühlten tausend Überarbeitungen, Änderungen und Verbesserungen – ich danke der besten Lektorin der Welt –  ist das Manuskript zu „Schattenblüte. Die Wächter“ endlich fertig geworden. Satzfertig, heißt das, habe ich mir sagen lassen, denn jetzt geht das Manuskript beim Rowohlt Verlag weiter in die Herstellungsabteilung und wird dort u.A. gesetzt. Ich bin schon sehr gespannt, wie der Text auf die Buchseiten verteilt aussieht, und ich habe auch noch keine Ahnung, ob es wieder solche Bildchen wie die Blüten in „Schattenblüte. Die Verborgenen“ für die Kapitelanfängt gibt.

So jedenfalls sieht der Berg Papier aus, wenn man das Manuskript ausdruckt. (Natürlich wird das Buch nicht so dick, dies Papier auf dem Foto ist ja nur einseitig bedruckt.)

Kwiat mroku – Schattenblüte erscheint in Polen

Nach atemberaubend kurzer Übersetzungszeit erscheint in dieser Woche „Schattenblüte. Die Verborgenen“ unter dem Titel „Kwiat mroku. Zatraceni“ auf polnisch. „Kwiat mroku“ wird herausgegeben vom neuen Verlag GOLA, der zum MAK-Verlag  gehört. Schon zum zweiten Mal hat damit „Schattenblüte. Die Verborgenen“ die Ehre, zu den ersten (bei Polaris das erste überhaupt) Büchern eines neuen Verlages zu gehören.
Ich kann es noch gar nicht glauben.  (Und ich glaube es wohl auch erst wirklich, wenn ich das erste Exemplar in den Händen halte!) Mit dieser Übersetzung ist tatsächlich mein heimlicher Traum in Erfüllung gegangen, nämlich, dass Schattenblüte die Grenzen des deutschsprachigen Raumes überschreiten könnte. Jetzt gibt es das Buch also auch bei unseren Nachbarn.  Berlin ist ja nur eine Autostunde von der polnischen Grenze entfernt. Übersetzt hat das Buch übrigens Ewa Spirydowicz.

„Kwiat Mroku. Zatraceni“
Gola MAK Verlag
ISBN 9783863800161

Schattenblüte in Kossis Mole

Andrea Koßmann von Kossis Welt – ja, das ist die mit den tollen Videorezensionen –  hatte vor langer Zeit eine Idee. Sie kaufte sich ein dickes Heft mit leeren Blättern, ein Moleskin, das in der Welt herumreisen sollte. Jeder, in dessen Briefkasten Mole, so nannte sie das Heft, landete, durfte sein Lieblingsbuch darin verewigen. Danach wurde Mole weitergeschickt zum Nächsten, die Adresse ermittelte Kossi aus einer immer länger werdenden Liste, denn viele Menschen wollten in Mole blättern und ihr Lieblingsbuch ergänzen.

Nach 1 Jahr und 192 Tage Reise, in der es  27.831 km zurückgelegt hat, kam Mole bei Claudia von Claudias Bücherregal an. Zu meiner großen Freude hat Claudia sich unter ihren Lieblingsbüchern Schattenblüte ausgesucht, um sie in Kossis Mole zu verewigen. Hier könnt ihr sehen, was sie geschrieben hat.
Inzwischen ist Mole natürlich schon weitergereist.
Ich danke Claudia für die Verwendung der Fotos, denn natürlich habe ich Mole nicht selbst gesehen, ich stehe ja nicht auf Kossis Liste. Wer wissen möchte, was mit Mole so weiter geschieht, der kann sich bei Kossi auf der Seite Lesen verbindet –Moleskin Special umgucken.

Marnys Schattenblüte – Rezension

Auf dem Literaturfest in Meißen wusste ich nicht, wer da im Publikum saß. Erst nachtem ich ihren tollen dreiteiligen Bericht im Internet gelesen hatte, wusste ich dass Marny Leifers von der „fantastischen Bücherwelt“ unter den Zuhörern gewesen war. Bis dahin hatte sie „Schattenblüte“ noch nicht gelesen – inzwischen hat sie es nachgeholt. Und was sie über Schattenblüte denkt, liest sich so:

„Ich bin froh über meine Neugier, denn ohne sie wäre ich nicht auf die Schattenblüte-Lesung in Meißen gegangen und hätte mich nicht von der wunderbaren Atmosphäre einfangen lassen. So wäre mir ein Buch entgangen, das mein Herz berührt hat – die besondere Stimmung wirkte beim Lesen noch sehr viel eindringlicher auf mich.“

Ich bedanke mich für die nette Rezension, die man zur gänze hier nachlesen kann. Ach, und hier ist noch eins der Fotos, die Marny geschossen hat und die ich freundlicherweise auf meiner Website verwenden darf.

Ursprüngliche Version der Szene: Karr am Bahnhof

Für alle, die wie ich beim Film immer das „Making-of“ anschauen, habe ich hier ein bisschen „Buch Making- of“.  Auf dem Weg von meinem ursprünglichen Manuskript, das damals noch „Windzeit, Wolfszeit“ hieß, bis zum fertigen Buch „Schattenblüte. Die Verborgenen“ musste ich natürlich einiges umschreiben. Die erste große Änderung betraf die Szene, in der Luisa Thursen und Karr am Bahnhof treffen. Karr springt auf und rennt davon, erinnert ihr euch? In „Schattenblüte. Die Verborgenen“ ist es das Kapitel Vierzehn.
Wenn ihr mögt, findet ihr hier die ursprüngliche Version, in der Karr nicht – naja, lest selbst…

Achtung! Das Folgende ist ein Spoiler für alle, die in „Schattenblüte. Die Verborgenen“ noch nicht bis Kapitel vierzehn gelesen haben!

Luisa trifft Thursen und Karr am Bahnhof © Nora Melling

Sie sind an ihrem gewohnten Platz. Ganz klein da vorne sitzen sie. Der Junge und sein Hund. Vor dem großen Kaufhaus, da, wo man zur U-Bahn hinunter fährt. Ich laufe die Schlosstrasse herunter. Schlängle mich zwischen den Einkaufenden hindurch, an Drehständern, behängt mit Tüchern vorbei und ziehe unter Plüschfiguren, die von niedrigen Markisen baumeln, den Kopf ein. Trabe, renne, muss sie sehen. Ob das Gedicht von Sjöll wohl wahr ist, oder ob es ebenso gelogen ist, wie die Geschichte mit den Silberkugeln? Vielleicht erinnert Thursen sich wenigstens ein wenig, wenn ich ihm seinen Namen sage, und von Agnetha erzähle?

Die Wahrheit ist: Ich sehe ihn vor mir, wie er aufspringt, wieder aussieht wie der glückliche Junge auf Agnethas Foto, der er einmal war. Wie er mich umarmt, küsst und auf ewig mit mir zusammen ist. Wie der traurige Wolf zurückbleibt. Der wütende Werwolf. Wie er sich nie mehr verwandelt. Mensch bleibt. Bei mir bleibt. Froh und frei von Sorgen.

Ich bin vollkommen außer Atem, als ich bei den Beiden ankomme. Lasse mich neben Thursen zu Boden gleiten und drücke lachend sein Wolfsgesicht an mich. Zause sein Fell. Kann nicht sprechen. Luft! Erschöpft lehne ich den Kopf an die Wand. Schließe die Augen. Mein Mund lacht noch immer.

Karr hat eine flache Schale vor sich, in der ein paar Münzen liegen. Ein paar mehr als sonst. Ein guter Tag, ich wusste es. Ein schlunziger Typ mit Vollbart nickt uns zu und lässt im Vorbeigehen drei 50 Cent Stücke klirrend in die Blechschale rutschen. Eine junge Frau mit ihrem knallroten Babybuggy wirft einen Euro hinein. Ursprüngliche Version der Szene: Karr am Bahnhof weiterlesen

Schattenblüte. Die Wächter erscheint am 01.März 2012

„Schattenblüte. Die Wächter“ wird erst am 01.März 2012 erscheinen. Dafür kann Rowohlt nichts: Ich bin Schuld, ich habe den Text immer noch nicht so hinbekommen, wie ich ihn gerne hätte. Wenn das Buch aber zum ursprünglichen Termin hätte erscheinen sollen, dann hätte der Text jetzt fertig sein müssen. Ganz und gar fertig.

Zum Ausgleich schreibe ich euch zu Weihnachten eine Kurzgeschichte von Luisa und Thursen, versprochen. Und für die, die gerne etwas zum unter den Tannenbaum legen hätten, hätte ich da auch noch etwas. Doch dazu mehr im nächsten Blogbeitrag.