Montsegurtreffen 2011

Am letzten Wochenende fand das jährliche Montsegur-Autorentreffen in Oberursel statt. Ich war zum erstem Mal dabei und geradezu überwältigt davon, so viele Autoren und Autorinnen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kennen zu lernen, die so unterschiedliche waren und die doch eins verband: Alle schrieben. Sie schreiben Romane, Kurzgeschichten, Zeitungsartikel, Fachbücher, Theaterstücke oder Drehbücher.
Am ersten Abend stellten fünf Romanautoren ihre aktuellen Werke in Lesungen vor, und auch hier war die Auswahl bunt und superspannend.
Als Fan der romantischen Fantasy habe ich mich natürlich gefreut, Sarah Lukas kennen zu lernen, deren Roman „der Kuss des Engels“ ich mir ertauschen konnte. Außerdem traf ich Kerstin Pflieger und Claudia Toman, die beide von ihren neuen Projekten erzählten, von denen – natürlich – noch nichts verraten werden darf. Ja, und es war auch toll mit wieder anderen Autoren und Autorinnen über ihre historischen Romane,  Krimis und Thriller zu plaudern.
Außer dem lief ich noch der Wolfsexpertin Elli Radinger über den Weg. Sie hat unter anderem die  „Wolfsküsse“ geschrieben. Freundlicherweise erklärte sie sich bereit, meine Fragen über Wölfe zu beantworten. Schließlich sollen ja im nächsten Band die Werwölfe sich auch, wenn sie verwandelt sind, wie Wölfe verhalten.

Kwiat mroku – Schattenblüte erscheint in Polen

Nach atemberaubend kurzer Übersetzungszeit erscheint in dieser Woche „Schattenblüte. Die Verborgenen“ unter dem Titel „Kwiat mroku. Zatraceni“ auf polnisch. „Kwiat mroku“ wird herausgegeben vom neuen Verlag GOLA, der zum MAK-Verlag  gehört. Schon zum zweiten Mal hat damit „Schattenblüte. Die Verborgenen“ die Ehre, zu den ersten (bei Polaris das erste überhaupt) Büchern eines neuen Verlages zu gehören.
Ich kann es noch gar nicht glauben.  (Und ich glaube es wohl auch erst wirklich, wenn ich das erste Exemplar in den Händen halte!) Mit dieser Übersetzung ist tatsächlich mein heimlicher Traum in Erfüllung gegangen, nämlich, dass Schattenblüte die Grenzen des deutschsprachigen Raumes überschreiten könnte. Jetzt gibt es das Buch also auch bei unseren Nachbarn.  Berlin ist ja nur eine Autostunde von der polnischen Grenze entfernt. Übersetzt hat das Buch übrigens Ewa Spirydowicz.

„Kwiat Mroku. Zatraceni“
Gola MAK Verlag
ISBN 9783863800161

Schattenblüte in Kossis Mole

Andrea Koßmann von Kossis Welt – ja, das ist die mit den tollen Videorezensionen –  hatte vor langer Zeit eine Idee. Sie kaufte sich ein dickes Heft mit leeren Blättern, ein Moleskin, das in der Welt herumreisen sollte. Jeder, in dessen Briefkasten Mole, so nannte sie das Heft, landete, durfte sein Lieblingsbuch darin verewigen. Danach wurde Mole weitergeschickt zum Nächsten, die Adresse ermittelte Kossi aus einer immer länger werdenden Liste, denn viele Menschen wollten in Mole blättern und ihr Lieblingsbuch ergänzen.

Nach 1 Jahr und 192 Tage Reise, in der es  27.831 km zurückgelegt hat, kam Mole bei Claudia von Claudias Bücherregal an. Zu meiner großen Freude hat Claudia sich unter ihren Lieblingsbüchern Schattenblüte ausgesucht, um sie in Kossis Mole zu verewigen. Hier könnt ihr sehen, was sie geschrieben hat.
Inzwischen ist Mole natürlich schon weitergereist.
Ich danke Claudia für die Verwendung der Fotos, denn natürlich habe ich Mole nicht selbst gesehen, ich stehe ja nicht auf Kossis Liste. Wer wissen möchte, was mit Mole so weiter geschieht, der kann sich bei Kossi auf der Seite Lesen verbindet –Moleskin Special umgucken.

Schatzsuche: Die Gewinner

Schatzsuche – die verlosten Bücher

Seit heute, 08.08.  8.08. Uhr ist die Online – Schatzsuche offiziell beendet. Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben! Ihr wart super! Es sind tatsächlich über 350 richtige Einsendungen eingegangen. Besonders haben wir uns über eure netten Kommentare gefreut, z.T sogar in Reimform. Ich hoffe, ihr hattet Spaß bei der Suche, auch wenn natürlich nicht jeder etwas gewinnen kann. Was es zu gewinnen gab, hat meine liebe Kollegin Kerstin Pflieger noch einmal in ihrem Garten aufgestapelt.

Für die Teilname bedanken sich bei allen Schatzsuchern:

Stephan R. Bellem, Michaela F. Hammesfahr, Tanja Heitmann, Jeanine Krock, Olga A. Krouk, Christoph Lode, Kerstin Pflieger, Gesa Schwartz, Claudia Toman und ich.

Jetzt kommt das, was euch wohl am meisten interessiert: Die Ziehung der Gewinner. Kerstin und Claudia haben dazu in Deutsch-Österreichischer Co-Produktion ein Video gedreht, dass ihr hier anschauen könnt.

Schatzsuche – mein Hinweis

Willkommen, liebe Schatzsucher, auf meiner Website! Willkommen an alle, die von Stephan R. Bellems Website hierher kommen und willkommen an alle, die ohne Umweg direkt hierher gelangt sind. (Für die ein kleiner Hinweis: Der Link-Pfad startet bei Jeanine Krock.)

Mein Buchstabe?

Da habe ich wirklich Glück gehabt: Ich habe den allerwichtigsten BuchstabEn der Fantasy-Literatur erwischt! Ohne ihn gäbe es keine Elfen und FEEn, keine Riesen, Zwerge, Drachen und, besonders wichtig für mich: Keine WErwölfE (und keine Liebe). Nicht einmal Einhörner könnte man beschreiben, weder die wilden, schwarzen, noch die zahmen, weißen, wie die Elfen sie züchten. Ohne meinen BuchstabEn bliebe vielleicht ein mickriger Vampir. Den schreibt man ja bekanntlich ohnE.

So, genug erzählt, ich schicke euch jetzt weiter zu Claudia Toman, die den nächsten Buchstaben für euch bereit hält!

Freuen würde ich mich natürlich, wenn ihr nach getaner Sucherei nochmal auf mein Blog zurückkehren würdet um zu gucken, ob es vielleicht Interessantes für euch zu entdecken gibt, das nicht mit der Schatzsuche zu tun hat.

Viel Glück wünscht
Nora Melling

Online- Schatzsuche! – Update

Wir, zehn deutsche Fantasy-Autorinnen und  -Autoren verschiedener Verlage, rufen auf zur Online-Schatzsuche! Wenn ihr einem magischen Pfad aus Links folgt, gelangt ihr nacheinander auf Blogs und Websites von deutschen Fantasyautoren. Auf jeder dieser Seiten ist ein Buchstabe versteckt. Zusammengesetzt ergeben diese Buchstaben das Lösungswort.

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir zehn signierte fantastische Romane, von jedem von uns Autoren, die an dieser Schatzsuche beteiligt sind, einer. Der Hauptpreis, der zusätzlich verlost wird, ist ein Paket, in dem sich zehn* signierte Romane befinden!

Die Hinweise findet ihr ab 1. August 2011, die Suche startet auf der Website von Jeanine Krock (www.jeaninekrock.de).

An der Verlosung teilnehmen kann jeder, der eine E-Mail mit dem richtigen Lösungswort und seiner vollständigen Anschrift an schatzsuche@kerstin-pflieger.net schickt. Zeit habt ihr bis zum 08.08.2011 um 8.08 Uhr. Das ist der Einsendeschluß.

Ich wünsche euch viel Glück!

*Die Bücher zur Auswahl sind: (Nach Autoren alphabetisch geordnet)

  • Portal des Vergessens“ von Stephan R. Bellem
  • Dein Blut für ewig“ von Michaela F. Hammesfahr
  • Nachtglanz“ oder „Schattenschwingen“ von Tanja Heitmann
  • Flügelschlag“ von Jeanine Krock
  • Staub zu Staub“ oder „Hexenseelen“ von  Olga Krouk
  • Die Bruderschaft des Schwertes“ von Christoph Lode
  • Schattenblüte – die Verborgenen“ von Nora Melling
  • Die Alchemie der Unsterblichkeit“ von Kerstin Pflieger
  • Grim- das Siegel des Feuers“ oder „Grim – das Erbe des Lichts“ von Gesa Schwartz
  • Hexendreimaldrei“ oder „Jagdzeit“ von Claudia Toman

Ihr dürft drei der zur Wahl stehenden Bücher nennen – wir versuchen eure Wünsche  zu berücksichtigen.

Hinweis zum Datenschutz: Eingesandte Post- und E-Mailadressen werden nur für dieses Gewinnspiel gespeichert und weder weitergegeben noch für andere Zwecke verwendet.

Lesung auf dem Literaturfest Meißen 2011

Am Pfingstsonntag startete ich zur ersten Romanlesung meines Lebens. Einerseits ist es natürlich eine große Ehre, aus dem eigenen Buch zu lesen. Andererseites hat man auf so einer Bühne auch eine Menge Gelegenheit sich ausgiebig zu blamieren! Entsprechend aufgeregt war ich natürlich. Zigmal habe ich kontrolliert, ob ich auch das Buch, DAS Buch mit den Markierungen, Streichungen und den Einklebezetteln, damit ich die Stellen zum Lesen auch wiederfinde, dabei hatte. Dabei war es in meiner Tasche. Schon seit dem Abend vorher, andem ich zum letzen Mal angeguckt habe, was ich lesen würde. Natürlich war es da. Und mein Fotoapparat, damit ihr, die ihr diesen Bericht hier lest, was zu gucken habt? Der lag auf dem Buch. Die Uhr, damit ich weiß, wieviel Zeit ich noch habe? Nein. Uhr nicht da. Meine Uhr war weg! Einfach weg! Hektische Suche quer durchs Haus, alle Taschen, Ablagemöglichkeiten, Nachttische: Nichts! Schließlich habe ich die Plastikuhr von meinem Sohn geliehen, damit ich wusste, was sie Stunde geschlagen hatte. Danke Simon! (Falls sich vielleicht jemand gewundert haben sollte, warum ich so einen schwarzen Klotz am Handgelenk hatte…) Lesung auf dem Literaturfest Meißen 2011 weiterlesen

Ursprüngliche Version der Szene: Karr am Bahnhof

Für alle, die wie ich beim Film immer das „Making-of“ anschauen, habe ich hier ein bisschen „Buch Making- of“.  Auf dem Weg von meinem ursprünglichen Manuskript, das damals noch „Windzeit, Wolfszeit“ hieß, bis zum fertigen Buch „Schattenblüte. Die Verborgenen“ musste ich natürlich einiges umschreiben. Die erste große Änderung betraf die Szene, in der Luisa Thursen und Karr am Bahnhof treffen. Karr springt auf und rennt davon, erinnert ihr euch? In „Schattenblüte. Die Verborgenen“ ist es das Kapitel Vierzehn.
Wenn ihr mögt, findet ihr hier die ursprüngliche Version, in der Karr nicht – naja, lest selbst…

Achtung! Das Folgende ist ein Spoiler für alle, die in „Schattenblüte. Die Verborgenen“ noch nicht bis Kapitel vierzehn gelesen haben!

Luisa trifft Thursen und Karr am Bahnhof © Nora Melling

Sie sind an ihrem gewohnten Platz. Ganz klein da vorne sitzen sie. Der Junge und sein Hund. Vor dem großen Kaufhaus, da, wo man zur U-Bahn hinunter fährt. Ich laufe die Schlosstrasse herunter. Schlängle mich zwischen den Einkaufenden hindurch, an Drehständern, behängt mit Tüchern vorbei und ziehe unter Plüschfiguren, die von niedrigen Markisen baumeln, den Kopf ein. Trabe, renne, muss sie sehen. Ob das Gedicht von Sjöll wohl wahr ist, oder ob es ebenso gelogen ist, wie die Geschichte mit den Silberkugeln? Vielleicht erinnert Thursen sich wenigstens ein wenig, wenn ich ihm seinen Namen sage, und von Agnetha erzähle?

Die Wahrheit ist: Ich sehe ihn vor mir, wie er aufspringt, wieder aussieht wie der glückliche Junge auf Agnethas Foto, der er einmal war. Wie er mich umarmt, küsst und auf ewig mit mir zusammen ist. Wie der traurige Wolf zurückbleibt. Der wütende Werwolf. Wie er sich nie mehr verwandelt. Mensch bleibt. Bei mir bleibt. Froh und frei von Sorgen.

Ich bin vollkommen außer Atem, als ich bei den Beiden ankomme. Lasse mich neben Thursen zu Boden gleiten und drücke lachend sein Wolfsgesicht an mich. Zause sein Fell. Kann nicht sprechen. Luft! Erschöpft lehne ich den Kopf an die Wand. Schließe die Augen. Mein Mund lacht noch immer.

Karr hat eine flache Schale vor sich, in der ein paar Münzen liegen. Ein paar mehr als sonst. Ein guter Tag, ich wusste es. Ein schlunziger Typ mit Vollbart nickt uns zu und lässt im Vorbeigehen drei 50 Cent Stücke klirrend in die Blechschale rutschen. Eine junge Frau mit ihrem knallroten Babybuggy wirft einen Euro hinein. Ursprüngliche Version der Szene: Karr am Bahnhof weiterlesen

Schattenblüte. Die Wächter erscheint am 01.März 2012

„Schattenblüte. Die Wächter“ wird erst am 01.März 2012 erscheinen. Dafür kann Rowohlt nichts: Ich bin Schuld, ich habe den Text immer noch nicht so hinbekommen, wie ich ihn gerne hätte. Wenn das Buch aber zum ursprünglichen Termin hätte erscheinen sollen, dann hätte der Text jetzt fertig sein müssen. Ganz und gar fertig.

Zum Ausgleich schreibe ich euch zu Weihnachten eine Kurzgeschichte von Luisa und Thursen, versprochen. Und für die, die gerne etwas zum unter den Tannenbaum legen hätten, hätte ich da auch noch etwas. Doch dazu mehr im nächsten Blogbeitrag.

Schattenblüte. Die Wächter: Das Cover!

Jetzt könnt ihr endlich auch einen Blick auf das Cover werfen. Ich hoffe, es gefällt euch! Am Vorschautext/Klappentext wird noch gefeilt, der Inhalt ist auch noch nicht fertig (Schande auf mein Haupt…). Zum Erscheinungstermin: Gerade wird im Verlag diskutiert,  “Die Wächter” auf Anfang Dezember 2011 zu verschieben. Auf jeden Fall jedoch kommt “Schattenblüte. Die Wächter” rechtzeitig vor Weihnachten heraus!